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Rotling oder Rosé? Diese beiden Weinarten werden oft verwechselt. Zwar haben beide Weinarten eine ähnliche Farbe, aber die Machart ist grundverschieden.
Beim Rotling werden rote und weiße Trauben gemeinsam gekeltert (dies ist wichtig, denn ein späterer Verschnitt von Weiß- und Rotweinen ist nicht zulässig). Es sind fast immer weine mit einem deutlichen Restzuckergehalt, sie sind geprägt durch frische Fruchtnoten wie z.B. Erdbeere. Dies macht sie zum perfekten Sommerwein.
Der Rosé besteht im Gegensatz zum Rotling nur aus roten Trauben, die ohne, oder nur nach kurzer Maischestandzeit abgepresst werden, hierdurch entsteht kein so intensiver Farbton wie bei den Rotweinen, da die meiste Farbe in den Schalen steckt und diese erst durch den Alkohol, der bei der Gährung entsteht, herausgelöst wird, aber nicht nur die Farbe fehlt, sondern auch die Gerbstoffe. Hierdurch wirkt der Wein frischer und auch Fruchtaromen können erhalten bleiben, eine gewisse Ähnlichkeit zur Aromatik des Rotlings ist zwar oft vorhanden, aber die Fruchtigkeit reicht meist nicht ganz an die des Rotlings.

In den Letzten Jahrgängen haben wir uns immer für die Bereitung eines Rotlings zulasten des Rosés entschieden, um auch den "Nichtweintrinkern" einen Wein anbieten zu können, vor allem für die ersten Berührungen mit Wein ist unser Rotling hervorragend geeignet, da er immer im halbtrockenen Bereich mit einem ordentlichen Anteil an natürlichem Restzucker ausgebaut wird.